Ich wollte gerade einen kleinen Beitrag dazu schreiben, wie man seine Wasserzähler in HomeAssistant bekommen kann, da wir jetzt kurz davor stehen einige Bauliche Maßnahmen an unseren Wasseranschlüssen vorzunehmen, da fällt mir auf, dass ich dazu ja schon einen Beitrag geschrieben hatte, welcher im Grunde die Wesentlichen Punkte beinhaltet.
Aus diesem Grund möchte ich hier noch einmal stärker auf die Probleme aufmerksam machen, auf welche ich im Gespräch mit unserem Flaschnerei-Betrieb, welcher die Arbeiten durchführen wird, aufmerksam gestoßen bin.
Der Wasserversorger setzt den Zähler am Hauptanschluss
Auf diesen Zähler hat man als Verbraucher wohl den geringsten Einfluss – denn der Wasserversorger gibt den Zähler vor, welcher verbaut wird.
In der Regel wird es daher einer sein, welcher nicht ohne weiteres mit einem Sensor ausgestattet ist – oder gar schon über ein Funkmodul verfügt.
Daher ist der Griff vieler Anwender zu einer Lösung mit AI on the Edge nachvollziehbar, vor allem, wenn man keine weiteren Zähler verbauen möchte (zusätzliche Kosten) – oder dies überhaupt kann (Mietobjekt).
Abrechnungsrelevante Zähler
Natürlich kann man als Eigentümer so viele weitere Zähler in seine Unterverteilung bauen, wie man möchte. Hier spielt es dann in der Regel auch keine Rolle, ob die Zähler geeicht sind – oder einen Sensor verfügen – oder was auch immer.
Sollten Zähler in einer Unterverteilung aber Abrechnungsrelevant sein – also z.B. für eine Vermietete Wohneinheit – sieht die Sache leider wieder anders aus.
Ich bin mir jetzt nicht Sicher, ob die Vorgaben auf Kommunaler Ebene gemacht werden, oder Einheitlich pro Bundesland sind … auf jeden Fall aber gibt es Vorgaben für Abrechnungs-relevante Zähler.
Dass dieser Geeicht sein muss, ist dabei noch die einfachste – und logischste Vorgabe.
So müssen in unserem Fall, Abrechnungsrelevante Zähler „Funkfähig“ sein.
Dabei können bestehende Zähler ggf. mit einem Funkmodul erweitert werden, oder aber Zähler verbaut werden, welche bereits ein Funkmodul integriert haben.
Das Problem: Die Funkübertragung ist verschlüsselt und kann daher nicht einfach in Systeme wie z.B. HomeAssistant übernommen werden.
Ein weiteres Problem dabei ist, dass ich bislang keinen Zähler gefunden habe, welcher sowohl Funkfähig ist, als auch über einen Impulssensor verfügt, damit ich die Daten dann auch zu HomeAssistant übernehmen kann.
Bleibt die Abrechnung der Nebenkosten – wie in unserem Fall innerhalb der Familie – so sehen die Bedingungen vermutlich wieder nicht ganz so streng aus… aber sollte es irgendwann dazu kommen, dass ein Teil der Imobilie doch anderweitig vermietet werden soll – so sollte man sich doch an diese Vorgaben halten.
Aufgrund der Absehbaren Änderungen wird daher wohl noch ein weiterer Teil veröffentlicht werden, wenn die Baumaßnahmen abgeschlossen sind.
Tendenziell werde ich wohl hinter jede Wasseruhr einen Durchfluss-Sensor einbauen lassen.
Diesen kann ich dann zur Erfassung der Verbrauchsdaten in HomeAssistant übernehmen und muss mich nicht weiter mit den Vorgaben bzgl. der Zähler herum schlagen – und wie ich diese am besten Integriert bekomme.
Ach ja – und am besten werden dann auch noch automatische / Motorisierte Ventile mit verbaut – Vorgabe hier natürlich, dass sie der Deutschen Trinkwasserverordnung entsprechen.
Ob das Ventil, welches ich bereits zum Testen hier habe dem Entspricht?
— ich wage es zu bezweifeln… aber vielleicht kann es dann ja an einer anderen Stelle zum Einsatz kommen? — Spätestens, wenn wir unser Vorhaben mit einer Regenwasser-Zisterne angehen?